Montag, 2. Januar 2012

Aufregung pur

Was soll ich sagen? Wenn die Kastration glatt verlaufen wäre, wäre es nicht unser Queenchen gewesen, oder?

Am Tag 10 (am nächsten Tag sollten die Fäden gezogen werden) oder besser gesagt in der Nacht auf Tag 10 hat Queena beschlossen, dass Trichter, Halskrause und Body kein Hindernis sind, sich selber die Fäden zu ziehen.

Leider hat sie nicht nur die Fäden gezogen, sondern die halbe Naht aufgerissen und so einiges, was eigentlich innerlich ist, nach außen befördert. Ich habe sie also am 2. Weihnachtsfeiertag morgens in diesem Zustand vorgefunden. Nach der ersten Panik habe ich zugesehen, dass ich schnellstens zum Tierarzt kam und sie ist dann in einer zweistündigen Notoperation gerettet worden. Sie hat unglaubliches Glück gehabt, dass sie nichts vom Darm erwischt hat.

Wir haben also an Tag 10 nochmal von vorne angefangen. Dieses Mal mit noch größerem Trichter, sichererem Body und 24-Stunden-Betreuung (sie schläft in der Box neben meinem Bett). Glücklicherweise sieht es im Moment sehr gut aus und sie scheint tatsächlich auch noch das Glück zu haben, dass sich nichts entzündet und alles bestens verheilt. Nebenbei haben wir natürlich Autofahren und Tierarzt geübt. Außerdem schafft sie es inzwischen, an meinen 4 Hunden vorbei ins Schlafzimmer zu marschieren ohne Theater und Angriffe und meine Hunde dürfen auch an ihr vorbei. So hat alles sein Gutes. :-)

Ich freue mich jedenfalls, wenn ich dann in ca. 10 Tagen mal wieder das Haus für längere Zeit verlassen kann.

Mitte Januar beginnt einer neuer Hundeführerscheinkurs und es wäre schön, wenn sich jemand findet, der den mit Queena machen möchte. Die Teilnahme ist natürlich - am liebsten für eine/n zukünftige/n Besitzer/in - kostenlos.

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