Das Positive zuerst: Queena benimmt sich draussen prima. Autos sind so gut wie kein Problem. Andere Menschen, wenn sie nicht gerade joggen, funktionieren auch gut und andere Hunde unterwegs ebenfalls. Queena arbeitet total gerne mit, wenn wir unterwegs sind und ich denke, dass sie draussen bei täglichem Training in vier Woche so weit wäre, dass sie einen Hundeführerschein bestehen würde. Wir üben gerade einen "Stopp-Pfiff", d.h. Queena setzt sich sofort da hin wo sie gerade ist und schaut zu mir, und das klappt jetzt schon so gut, dass sie sich schon 5 m von mir entfernt hinsetzt. Sie lernt wirklich rasend schnell und hat total Spaß dabei.
Jetzt das große Problem: Drinnen ist sie kaum zu bändigen. Sie geht über Tisch und Bänke, kriegt alle Türen auf, selbst Fenster muss man sichern. Das kann kaum ein "normaler" Hundehalter leisten, es sei denn, er hat einen sicheren Raum, wo sie nichts anstellen kann und auch nicht rauskommt. Zum Glück habe ich den und bin darüber im Moment auch ziemlich froh. Aber das wird die Hauptarbeit werden, Queena dazu zu bringen, sich im Haus manierlich zu verhalten. Plane gerade noch, wie ich es am besten anfange, bin aber noch nicht ganz sicher und überlege noch verschiedene Varianten.
Das zweite Problem: Sie akzeptiert - obwohl sie gerade mal zwei Tage hier ist - auf dem Grundstück im Moment gar keinen Hund, sondern giftet alle an. Sie zeigt da also ein völlig anderes Verhalten als unterwegs, wo sie recht nett zu anderen Hunden ist. Das ist die zweite große Baustelle, an der ich mit ihr arbeiten muss. Dafür habe ich mir schon einen Plan zurecht gelegt, brauche aber eine Hilfsperson.
Aber ich wußte ja, dass es nicht ganz einfach wird mit der süßen Maus und bin eigentlich schon mal ganz froh, dass es wenigstens draussen so gut klappt, denn das hatte ich mir noch viel schlimmer vorgestellt. Und heute war sie noch sehr aufgeregt wegen der ganzen neuen Umgebung und hat sich noch nicht so wirklich eingefunden. Kann nur besser werden.
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